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12. Trier - Mannebach

Dom in Trier Montag, 19. September 2011

20 km / 6 h
Trier – Konz – Tawern – Mannebach
Am Vortag reisten meine Frau Angelika und ich von Will über Luxemburg nach Trier. Dieses Mal begleitet mich Angelika für etwa eine Woche auf dem Jakobsweg. Das freut mich sehr, und ich bin gespannt, wie das zu zweit so ist. Das Hotel Park Plaza in Trier ist fast etwas luxuriös für Jakobspilger. Wir geniessen die Zeit hier und natürlich auch das reichhaltige Morgenbuffet. Gestärkt packen wir unsere Rucksäcke und gehen auschecken. Nun spazieren wir zum nahe gelegenen Dom und besuchen den Gottesdienst bis um halb zehn die Dom Information offnet. Dort erhalten wir den 1. Stempel. Nun geht’s endlich los. Wir wandern durch die Einkaufsstrassen Richtung Süden und dann folgt die sehr lange Ausfahrtstrasse bis zur Mosel. Auf dem Radweg wandern wir nach Konz. Hier mündet die Saar in die Mosel. Der Weg führt uns über die Saar und nach einem Industriegebiet durch eine wildromantische Naturlandschaft. Bei einem grossen Biotop mit drei Teichen rasten wir und essen unser Picknicj auf einem Bänkli.
Ich wäre gerne noch etwas länger hier geblieben, aber Angelika möchte weiter. Wir erreichen Tawern, und weil die Bäckerei noch über eine halbe Stunde geschlossen ist, wandern wir weiter. Jetzt steigt der Weg durch den Wald hoch auf einen kleinen Bergrücken zu einer römischen Tempelanlage. Hier stellen wir unsere Rucksäcke ab und besichtigen diesen geschichtsträchtigen Ort. Tawern stammt von Taberna und war der erste Rastpunkt auf der römischen Strasse von Trier nach Lyon.
Nach dieser interessanten Besichtigung wandern wir auf der Römerstrasse weiter über den Bergrücken, über abgelegene Felder unserem Ziel Mannebach entgegen. Angelika ist bis jetzt sehr gut gewandert, nun aber doch etwas müde. Plötzlich sehen wir Mannebach links unten im Tal. Auf der Strasse erreichen wir den Ort und unsere Unterkunft Mannebacher Brauhaus und Landhotel. Nach Duschen und Kleider waschen trinken wir ein Mineral und natürlich auch ein einheimisches Bier. Vor dem Nachtessen machen wir einen Dorfrundgang und besichtigen auch die Kirche.
Das Nachtessen hier ist deftig und schmackhaft. Auch das selbstgebraute, trübe Bier schmeckt ausgezeichnet. Vor dem Schlafen gehen trinke ich doch noch einen trockenen Riesling aus dem Moselgebiet.