Etappen
51. 08.06.2017
Montbrison - La Chapelle-en-Lafaye
Montbrison - La Chapelle-en-Lafaye
52. 09.06.2017
La Chapelle-en-Lafaye - St-Georges-Lagricol
La Chapelle-en-Lafaye - St-Georges-Lagricol
53. 10.06.2017
St-Georges-Lagricol - Espaly-St-Marcel
St-Georges-Lagricol - Espaly-St-Marcel
54. 11.06.2017
Espaly-St-Marcel - Le Puy-en-Velay
Espaly-St-Marcel - Le Puy-en-Velay
51. Montbrison - La Chapelle-en-Lafaye
Donnerstag, 08. Juni 2017
29 km / 7 h
Montbrison – St-Georges-Haute-Ville – Margerie-Chantagret - St-Jean-Soleymieux – La Citre - La Chapelle-en-Lafa
Ich erwache bereits um sieben Uhr. Es wird aber trotzdem halb neun Uhr, bis ich starte, nicht weil das Frühstück so ergiebig ist, sondern weil ich noch Stress bei mit der Unterkunft in St. Paulien habe. Heute habe ich mich auf eine Bergetappe eingestellt. Zuerst ist es jedoch erstaunlich flach und dann steigt es doch einmal ziemlich an. Aber bald führt der Weg wieder runter. Es ist wieder Traumwetter, und es wird sehr heiss. So nach der Hälfte beginnt es dann wirklich mit dem Aufstieg. Es hat sehr viele, abwechslungsreiche Wege. Die Wiesenpfade und die angenehmen Waldpartien gefallen mir besonders. In St-Jean-Soleymieux picknicke ich auf der Stufe des Kircheneinganges im Schatten und ruhe mich etwas aus. 29 km / 7 h
Montbrison – St-Georges-Haute-Ville – Margerie-Chantagret - St-Jean-Soleymieux – La Citre - La Chapelle-en-Lafa
Nun geht’s weiter und es folgen noch viele Steigungen, aber auch wunderschöne Waldpartien. Bald habe ich den höchsten Punkt 1162 Meter über Meer erreicht. Nun folgt der romantische Weg leicht bergab, an der Abzweigung von Montarcher vorbei in Richtung La Chapelle-en-Lafaye . Den Ort erreiche ich kurz vor sechzehn Uhr. Ich wandere direkt bis zum Restaurant. Dort erfahre ich, dass sie gleich schliessen, weil sich niemand angemeldet hat, obwohl gemäss Beschreibung heute kein Wirte Sonntag ist und eigentlich offen sein sollte. Der Wirt hat jedoch Erbarmen mit mir und stellt mir ein Vier Gang Menü zusammen, welches ich in der Gîte einfach aufwärmen kann. Ich kaufe noch je eine Flasche Mineral und Rotwein, einen Côtes du Rhone. Bis das Essen bereit ist genehmige ich mir ein kühles Bier.
Mit dem vollgepackten Tablett gehe ich zu Herrn Jolly, der mich zur Gîte führt. Die schöne und empfehlenswerte Gîte ist in der ehemaligen Pfarrwohnung. Herr Jolly ist sehr nett und hilfsbereit. Nach einem interessanten Gespräch richte ich mich hier ein.
Das Essen schmeckt ausgezeichnet. Ich geniesse die Ruhe hier oben, denn ich bin der einzige Pilger. Weil ich von der strengen Etappe recht müde bin, gehe ich früh schlafen.